Geschichte des Hauses

Das St.-Michaels-Heim, ehemals Palais der Familie Mendelssohn, wurde von 1898 – 1908 im Auftrag von Franz von Mendelssohn von Ernst von Ihne erbaut.
1939 erfolgte der Zwangsverkauf des Grundstücks an das Deutsche Reich.
1943 wurde das Haus von alliierten Bomben getroffen und brannte teilweise aus.
1946 diente es, notdürftig hergerichtet, der britischen Besatzungsmacht als Schule. Als diese in einen Neubau nach Charlottenburg umzogen, wurde das Gelände  an die Familie Mendelssohn zurückgegeben. Diese boten die Halbruine zum Kauf an.
1957 erwarb das Johannische Aufbauwerk (heutiges Sozialwerk) das Anwesen.
1963 – 1967 wurde das Haus nach Entwürfen des Architekten Hans-Georg Heinrich und durch den Einsatz zahlreicher ehrenamtlicher Helfer wieder auf- und umgebaut.
1957/1958 wurde das Haus von Frieda Müller, Oberhaupt der Johannischen Kirche und Vorsitzende des Aufbauwerks, entsprechend seiner neuen Bestimmung in St.-Michaels-Heim umbenannt. Der Name erinnert an den Erzengel Michael, welcher der Schutz- und Schirmherr des Hauses ist.

Das St.-Michaels-Heim steht auch heute in der Tradition seines Erbauers, als ein Haus der Begegnung, offen zu sein für jedermann, nach dem Motto:

Friede dem, der kommt,
Freude dem, der hier verweilt,
Segen dem, der weiterzieht.